film: "bergbauernfamilie epp"
regie hanspeter bäni
Lawinen im Winter und Steinschlag im Sommer bedrohen den Weiler Acherli im Madranertal oberhalb von Bristen, wo die Familie Epp seit vier Generationen wirtschaftet. Das Gras muss in den steilen Wiesen mit der Sense gemäht werden. Für die Schwerstarbeit über all die Jahre hindurch bezahlt der Bergbauer Sepp Epp einen hohen Preis: Den Alltag kann er wegen der Abnutzung seiner Gelenke nur mit Hilfe seiner Kinder bewältigen. Als eines von ihnen sich bereit erklärt, den Hof zu übernehmen, beginnt der Zusammenhalt in der Familie zu bröckeln. Auch müssen die beiden Töchter und der Sohn ein Trauma verarbeiten: Ihre leibliche Mutter wird zu neun Jahren Haft verurteilt. Sie habe ihren zweiten Mann getötet, den sie nach der Scheidung von Sepp Epp geheiratet hatte. Während fast 20 Jahren dokumentierte Hanspeter Bäni das Leben der Bergbauernfamilie Epp. Kann das Acherli überleben?
Anschliessend an den Film im Kinofoyer ein Gespräch mit Vater Sepp Epp und Tochter Marianne Stöckl-Epp. Wie ist es, 20 Jahre lang gefilmt zu werden?